In Feytiat ist im März ein Impfzentrum für die Leute über 75 mit oder ohne Vorerkrankungen eröffnet worden. Die betroffenen Personen brauchten sich nur bei der Stadtverwaltung registrieren zu lassen. Die erste Impfung haben sie zwischen dem 23. März und dem 2. April bekommen. Gegen Ende April wird das Zentrum wieder 2 Wochen lang die Leute für ihre 2. Impfung empfangen. Die Gemeinde hat 220 Impfstoffdosen Pfiser für die 1. Impfung bekommen, was für die betroffenen Feytiater reicht. Das Impfzentrum befindet sich in einem großen Saal in der Nähe des Rathauses. Die Leute, die weit weg wohnen und Mobilitätsprobleme haben, werden von zu Hause abgeholt. Im Impfzentrum unterhalten sie sich zuerst mit einem Arzt. Dann werden sie von einem Krankenpfleger oder einer Krankenpflegerin geimpft. Danach warten sie eine Viertelstunde, bevor sie zurück nach Hause können. Alle neu geimpften Personen haben sich mit dieser Organisation sehr zufrieden erklärt. Es ist für sie einfacher und weniger stressig als nach Limoges fahren zu müssen.
In Limoges sind die Inzidenzzahlen in der letzten Zeit angestiegen. Deshalb muss man jetzt in Limoges und in den Gemeinden mit mehr als 3500 Einwohnern eine Schutzmaske auf der Straße tragen. Das gilt also auch für Feytiat. Seit dem 5. April sind in ganz Frankreich neue Maßnahmen in Kraft getreten. Man darf sich nicht ferner als 10 Km von seinem Wohnort entfernen, Ausgehverbot gilt ab 19 Uhr und nur die Lebensmittelgeschäfte sind geöffnet. Die Schulen sind seit dem 2. April geschlossen und alle Schüler haben ausnahmsweise Osterferien zur gleichen Zeit vom 9. bis zum 26. April. Danach sollten sie wieder in die Schule gehen. Hoffentlich sind diese Maßnahmen wirksam, damit das Leben allmählich wieder normal wird.
Monique Le Goff – Vice-Présidente Comité de Jumelage Feytiat en charge de l´Allemagne